Freitag, 14. März 2008

Eine Outback Odyssee – Teil 3

Alice Springs – Darwin

05.11.2007 – 09.11.2007


(Mo, 5.11.07)

Nachdem wir am Morgen in Alice Springs aufgebrochen waren, befanden wir uns jetzt wieder auf dem Stuart Highway immer in Richtung Norden. So kamen wir dann nochmal durch all die Orte an denen wir schon einmal vorbei gekommen waren. Ti Tree, Barrow Creek, Wycliffe Well, Wauchope und schließlich nach Tennant Creek. Da wir nicht auf einem Camping Platz übernachten wollten, sind wir durch den Ort und zu einem Park am Mary Ann Dam gefahren, um dort zu Abend zu essen und zu übernachten. Als wir dann schon schlafen wollten, klopfte es am Van und der Ranger sagte uns dass man hier nicht übernachten darf.

So räumte ich den Fahrersitz wieder frei und fuhr zurück nach Tennant Creek um jetzt doch noch am Campingplatz einzuchecken.


(Di, 6.11.07)

nach Katherine

Nach der Nacht am Campingplatz konnten wir bevor wir wieder aufgebrochen sind nun doch noch die Annehmlichkeiten auf dem Campingplatz genießen. Danach ging es wieder auf den langen Highway, in den tropischen Norden. Durch Renner Springs, Elliot und Dunmarra kamen wir irgendwann nach Daily Waters, wo ein legendärer Pub auf ein kühles Bier oder einen Snack einlädt. Die ganze Kneipe ist bis unter das Dach mit Geldscheinen, BH's, Ausweisen und allem möglichen Krimskrams gefüllt.

Was wir bis dahin nicht wussten, war das an diesem Tag das größte Pferderennen Australiens statt fand, der Melbourne Cup. Deshalb war der Pub sehr gut besucht und sogar eine Reisegruppe lauter Australier war mit fantasievollen Hüten am feiern. So mischten wir uns auch unter das Publikum und gönnten uns eine kleine Stärkung.

Dann ging es weiter, durch Larrimah nach Mataranka. Hier hielten wir als ersten am Mataranka Thermal Pool, wo man unter Palmen, voll behangen mit hunderten Flughunden, in kristallklarem 35°C warmen Wasser baden kann. Danach sind wir noch ein wenig durch den kleinen Dschungel gelaufen und haben mehr Quellen und Flughunde in jedem Baum gesehen.

Nur wenige 100 Meter weiter die Straße entlang, führt ein Weg zu den Bitter Springs, die einen kleinen Fluss speisen. Hier ist das Wasser ebenfalls warm und man kann sich von der leichten Strömung durch den Dschungel im Naturschutzpark treiben lassen.

Um noch vor der Dämmerung zu unserem Ziel für den Tag zu kommen, mussten wir dann aber weiter fahren. Bis Katherine waren es immerhin noch 100km. Nach einer kurzen Suche haben wir dann einen schönen Campingplatz gefunden. Hier waren in der Campingküche noch ein paar Leute. Ein altes Paar, das den Platz verwaltete und ein Paar junge Australier die seit drei Jahren mit ihrem Wohnwagen durchs Land ziehen. Dan und Lizy luden uns dann noch auf ein paar Bier ein und wir saßen noch lange zusammen.


(Mi, 7.11.07)

Katherine Gorge National Park

Da Christin und ich am nächsten Tag die Nitmiluk Gorge (ehemals Katherine Gorge) erkunden wollten, verabschiedeten wir uns früh morgens von Dan und Liz. Sie sagten uns noch, dass sie in Adelaide River übernachten werden und uns dort gerne wieder auf ein Bier empfangen würden.


Wir sind dann los zum Nitmiluk Gorge National Park und wollten eigentlich, eine Wanderung machen. Da es aber schon am Morgen sehr heiß und vor allem schwül war, waren wir uns nicht mehr so sicher. Peter und Silvia, in Mt. Isa hatten uns von den tollen Schluchten und von den tausenden Schmetterlingen in der Butterfly Gorge erzähl, was wir uns nicht entgehen lassen wollten. Da aber ein Schild schon am Parkplatz darauf hin wies, dass im Moment einige Wege und Schluchten gesperrt waren, hatte sich die ganze Sache damit erledigt.

Dennoch wollten wir uns den tollen Nationalpark nicht entgehen lassen und so haben wir nach kurzem überlegen eine Tour mit einem Ausflugsboot gebucht. Ein Guide erzählte uns später auf dem Wasser einiges über die Tiere und Pflanzen die es hier zu entdecken gibt. Neben vielen Vögeln, konnten wir sogar einige „Freshys“ entdecken, kleine ungefährliche Süßwasser-Krokodile.

Ein Teil der Tour war ein Stop an den Felszeichnungen am Ende der ersten Schlucht. Auch hier erfuhren wir einiges über die Kultur der Aboriginies und Geschichten der Zeichnungen.

Während einem zweiten Stopp, erfuhren wir etwas über das traditionelle Leben der Aboriginies.

Nach einer willkommenen Erfrischung im Fluss ging es danach wieder zurück.

Christin und ich haben uns dann dazu entschieden noch mir Adelaide River zu fahren, um dort Dan und Liz zu treffen und nochmal einen geselligen Abend zu haben.


(Do, 8.11.07)

Litchfield National Park

Von Adelaide River aus, war es am nächsten Tag nur noch ein kurzer Weg in den Litchfield National Park. In einem der schönsten Parks in Australien verbrachten wir dann den Tag im Wasser von Rock Holes und Wasserfällen.

Auf dem Weg in den Park, kommt man zueerst noch an den Magnetic Termite Mounts vorbei, einem Feld voller Termitenhügel, die alle in die selbe Richtung ausgerichtet sind.

Unser erster Bade-Stopp war an den „Buley Rock Holes“ die wie ein horizontaler Wasserfall angeordnet waren. Manche nur so groß wie eine Badewanne andere mehrere Meter im Durchmesser und bis 5 Meter tief, und alle mit dem klarsten Wasser das man sich vorstellen kann. Ich brauche nicht zu sagen, dass wir es hier sehr lange aushalten konnten.

Danach ging es weiter zu einem kleinen See, der fast zu allen Seiten von steilen Felswänden umgeben war, von denen an einer Stelle die „Florence Falls“ herab stürzten. Im See und in dem kleinen Bach der daraus entspringt, kann man eine ganze Vielfalt von Fischen sehen.

Am nächsten Wasserfall, den „Tolmer Falls“ konnte man zur Abwechslung mal nicht baden, wurde aber durch einen super Ausblick über die ganze Gegend belohnt. Vom Rand der Schlucht konnte man den Wasserfall hinunter in die Schlucht stürzen sehen.

An den „Wangi Falls“, die in einem großen See zusammen kommen, kann man dann wieder schwimmen gehen und die Szenerie nochmal richtig genießen.


Von Litchfield aus sind wir dann am selben Tag noch weiter bis nach Darwin gefahren. Durch viele Vororte dieser ausgedehnten Stadt, kamen wir direkt in die Innenstadt und endlich wieder ans Meer.

Unser Plan war jetzt, so schnell wie möglich einen Job zu finden um ein paar Tage zu arbeiten. Auf einigen Jobbrettern wurden wir fündig. Die Job Agentur war aber schon geschlossen, so haben wir uns einen Campingplatz gesucht um am nächsten Tag los zu gehen.

Am Nachmittag hatten wir dann auch gleich unser erstes tropisches Gewitter, 35°C 80% Luftfeuchtigkeit, einfach nur heiß und feucht. Aber dafür gab es die faszinierendsten Blitze.


(Fr, 9.11.07)

Darwin

Am Morgen sind wir dann los um einen Job, auf einer der Mangofarmen, für ca. zwei Wochen zu finden, um unsere Reisekassen etwas aufzubessern. Da sie uns in der Backpacker Jobvermittlung nicht helfen konnten, sind wir weiter um bei einigen anderen Agenturen zu fragen. Bei der ersten wurden wir noch abgewiesen, da es angeblich keine Jobs auf irgendeiner Farm mehr gab. Dann bei der zweiten Agentur, hatten wir sofort Erfolg und sollten uns am Nachmittag gleich noch beim Manager der Jabbiru Mango Farm in Berry Springs melden.

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Juhuuuu! Endlich mal wieder ein neuer Post. Jetzt bist du schreibtechnisch ja nnur noch 4 Monate hinterher :-)

Naja immerhin sind die Bilder ja schon weiter.

Aber gut zu wissen, dass es dir gut geht.

Liebe Grüße aus good old Germany,
Franz

Anonym hat gesagt…

Jaaa... nur noch 4 Monate ;-)
Gruß
LISA