Montag, 28. Mai 2007

Eilmeldung!

Da ich Morgen am28. Mai 2007, hier in Manly aufbrechen werde, um mit Greyhound Buses die nächsten 2 Wochen die Küste bis Brisbane hoch zu fahren. Mein Busspass ermöglicht mir auf der Strecke Sydney Brisbane so oft aus und ein steigen wie ich will. Mein nächster Stopp wir Newcastle, genauer Port Stephens sein.

Ich habe noch keine Ahnung, wann und wie oft ich in dieser Zeit einen Internetzugang finden werde. Desshalb werde ich auch nicht mehr regelmäßig online sein und auch seltener neue Bilder und Berichte hochladen kann.

Darum habe ich jetzt noch die Chance genutzt, um noch einige neue Bilder, vom Taronga Zoo und noch zwei Tagen in Sydney (Sydney III und Sydney IV), hoch zu laden. Die Berichte zu den Bildern folgen, sobald ich Zeit und Lust dazu habe.

Ihr findet neue Bilder immer unter dem Link in der Navigation "Meine Web-Alben"
Also öfter mal selbst nach schauen obs was Neues gibt.

Tschüs, bis demnächst!

Sydney II

Eine Tour durch "The Rocks", Darling Harbour und die Royal Botanic Gardens




Gestern bin ich schon früh mit Thomas und Gordon aufgestanden und mit zum Strand gegangen, um ein paar Bilder von den Beiden zu machen. Gordon hat, bei leider fast gar keinen Wellen sein neues Surfbrett eingeweiht. Nach einer Stunde hatten sie genug von den mickrigen Wellen und dazu war meine Kamera auch voll.

Als wir dann wieder daheim waren, hab ich meine Sachen für den Tag gepackt, um die Fähre um 10:45 Uhr zum Cirqular Quay zu erwischen.

Für den Tag hatte ich mit vorgenommen, ausgiebig „The Rocks“ zu erkunden, am Darling Harbour entlang zu schlendern und dann noch durch den Botanischen Garten an zu schauen.
Die Rocks, sind wie ich ja schon mal in einem früheren Post erklärt habe, das alte Hafenviertel und so zu sagen die Altstadt von Sydney. Auf meinem Spaziergang habe ich mir viel Zeit gelassen und bin Kreuz und Quer durch die Straßen gelaufen. Vom Museum of Contemporary Art und dem Cadman's Cottage bin ich dann in die George Street entlang, bis unter die Harbour Bridge. Über die Cumberland Street hin zum Foundations Park, wo man noch die Grundmauern von ersten Häusern von von 1870 sehen kann. Über den Gloucester Walk, kommt man zu den Argyle Stairs, die in die Argyle Street hinunter führen. Über die Cambridge Street, bin ich dann zum Susannah Place Museum gekommen. Den Nurses Walk entlang und in Kenedall Lane, wo ich zu meiner Überraschung einen Löwenbräukeller gefunden habe. Nach einem kurzen Blick auf die Speisekarte, war die Entscheidung schnell getroffen. Bei einem Weizenbier für NUR 9,5 AUD (ca. 5,8 €) konnte ich einfach nicht widerstehen. Mittags, halb Zwölf in Bayern, äh, natürlich Sydney, bei Sonnenschein, ein kühles, dunkles Weizen genießen. Besser geht’s fast nicht mehr!

Jetzt konnte ich frisch gestärkt weiter in Richtung Darling Harbour. Dem neuen Hafenviertel, in dem vielen Restaurants und Bars, ein großes Einkaufszentrum, das Aquarium, ein Wildlifepark und das Marine Museum zu finden sind. Darling Harbour ist auch eines der Ausgehviertel am Wochenende.
Vorbei an der King Street Wharf, komme ich dann zum Sydney Aquarium.
Nach einer kurzen Bedenkzeit, beschließe ich die 29 AUD zu bezahlen und mir das berühmte Aquarium anzuschauen. In der ersten Abteilung, den Süßwasser-Fischen, gibt es neben Baramundis, Welsen und Schützenfischen hauptsächlich Regenbogenfische zu bewundern.
Aber das eigentliche Highlight hier, sind die Salzwasser-Aquarien. Zu Beginn gibt es allerlei Fische von allen australischen Küsten und der Bucht von Sydney zu sehen. In zwei großen Becken mit Plexiglastunnel kann man dann zuerst Seehunde beobachten, bevor man dann zu den Haien kommt. Neben Weis- und Schwarzspitenriffhaien, beeindrucken vor allem die Sandtiegerhaie, mit ihrem Gebiss. Aber mit Abstand das Beste, ist die Abteilung für das Great Barrier Reef. In einem riesigen Aquarium und ebenfalls mit Tunnel, lassen sich Korallen, Anemonen (Anemomeneme) und ganz klar, alle möglichen Fische bestaunen. Vor einer großen Scheibe, untermalt von klassischer Musik, kann man dann beim beobachten der Fische entspannen.

Nach dem Aquarium bin ich weiter am Darling Harbour entlang gelaufen und habe mir dann, auf ein paar Holztreppen mit Blick auf den Hafen, stilecht Fish'n Chips schmecken lassen.
Durch einen Promenade mit Palmen und Brunnen, ging es dann vorbei am Chinesischen Garten, der als einer der schönsten außerhalb Chinas gilt. Nach einem kurzen Schwenk über das Powerhouse Museum bin ich dann, vorbei an China Town, quer durch die Stadt bis hinüber zum Hyde Park gelaufen.

Hier entspannen sich die Sydneysider und liegen im Schatten, oder nun im Winter eben in der Sonne. Im Park steht auch noch ein großes Kriegerdenkmal, in dem Soldaten, aus vielen Kriegen mit australischer Beteiligung, gedacht wird. Vom Park aus sieht man die Kathedrale St. Mary 's und das Austalian Museum. Am Ende des Hyde Parks kommen die Hyde Park Barraks, die lange als Gefängnis genutzt wurden. Vorbei an „The Mint“ und durch die Passage des Krankenhauses gelangt man dann in die sog. Domain, einen Park der dem Botanischen Garten vorgelagert ist. Gleich nebenan ist die Art Gallery of New South Wales, die ich mir aber für einen anderen Tag aufhebe.

Durch den historischen Eingang kommt man jetzt in den Botanischen Garten. Zwischen unzähligen einheimischen und exotischen Pflanzen, riesigen Bäumen, Bambus, führt ein Gewirr von Wegen durch den Park. Neben als den Pflanzen kann man aber auch noch sehr viele Vögel beobachten die sich hier, verständlicher Weise, sehr wohl fühlen. Aber die wohl faszinierendsten Tiere hier, waren für mich eindeutig die Grauköpfigen Flughunde, die hier zu Tausenden in den Bäumen hängen und schlafend darauf warten, dass die Dämmerung herein bricht. Da ich zum späten Nachmittag und somit zur Dämmerung im Park war, konnte ich immer wieder einzelne Tiere im Flug sehen, was mit ihrer Spannweite von ca. 1 Meter doch recht beeindruckend ist. Als letztes stand jetzt noch das Government House im Park auf dem Plan, das im Inneren des Botanischen Gartens liegt. Es war früher das Zuhause des Gouverneurs und wird heute für Empfänge genutzt.

Nachdem ich mich dann noch für einige Zeit im Park verbracht hatte um die Abendsonne zu genießen, bin ich dann wieder einmal mit einem schönen Sonnenuntergang zurück nach Manly gefahren.

Auf der Fahrt wartete dann noch eine sehr seltene und echt coole Überraschung auf mich. Parallel zur Fähre und nur wenige hundert Meter entfernt, waren ab halber Strecke zwei Buckelwale zu sehen. Diese Giganten verirren sich um diese Jahreszeit eigentlich nur selten in die Bucht und sorgen somit für Aufsehen. Die zwei Wale begleiteten die Fähre dann bis in den Hafen und tummelten sich dann noch ca. eine halbe Stunde nun 200 Meter vor den Anlegestellen. Als es dann dunkel war, schwammen sie wieder hinaus in das offene Meer. Beeindruckend! Und ein Guter Abschluss für den Tag.


Ist doch wieder ein sehr langer Post geworden, aber wenn ich einmal angefangen habe, fallen mir so viele Sachen wieder ein, die einfach geschrieben werden wollen.

Mittwoch, 23. Mai 2007

North Head

So, schon wieder ein neuer Blog-Eintrag.

Ich werde versuchen in künftigen Posts die Rechtschreibfehler weiter zu reduzieren und meine Einträge auch mehrmals Korrektur zu lesen. Grüße an dieser Stelle an Mama und Daniel!

Jetzt aber zum wesentlichen.



Am Samstag habe ich einen Versuch unternommen, den Leuchtturm auf dem North Head hier in Manly zu erreichen. Über Little Manly Beach, ging mein Weg wieder mal die Küste entlang, bis zum Spring Cove. Hier soll es angeblich kleine Pinguine geben, leider hab ich aber keinen gesehen.

Der Weg führte jetzt weg von der Küste, vorbei an dem Trainigsgelände der Polizei und über eine gewundene Straße hinauf Richtung North Head. Als ich die Quarantine Station erreichte musste ich zu meiner Enttäuschung feststellen, dass sie leider geschlossen war und man für eine Führung einen Termin vereinbaren soll. „Naja was soll's, dann lauf ich halt weiter, das Wetter ist ja perfekt zum Wandern. 20°C im Schatten, sonnig und ab und zu eine leichte Brise. Weiter geht’s die nur wenig befahrene Straße entlang, hinauf zum North Head. Einige Zeit später, komme ich zur „School of Atillery“. Doch auch hier muss ich feststellen, das die letzte Führung des Tages bereits vor einer halben Stunde begonnen hat. Als ich das Gelände einfach so betreten will, werde ich von einem uniformierten Herren im Tarnanzug aufgehalten. Nach ein paar freundlichen Worten, gestattet er mir allerdings, mich etwas umzusehen und bis zu einem Aussichtspunkt zu laufen. Von wo man einen guten Ausblick über die Bucht und bis Downtown Sydney hat. Natürlich, lasse ich mir so eine Chance nicht entgehen!

Anschließend gehe ich weiter und komme bald zu einem Rundweg, dem Fairfax Walkway Track, mit sehr schönen weiteren Ausblicken, über die Bucht und den freien Pazifik. In der Ferne sehe ich auch das eigentliche Ziel meiner Wanderung. Den Turm, den ich für den Leuchtturm halte. Doch leider gibt es keinen Weg, der die Küste weiter geht und so bin ich gezwungen den Heimweg anzutreten.

Doch ich gebe mich so schnell nicht geschlagen. Nachdem wir den Sonntag gebraucht haben um uns von der Party am Samstagabend zu erholen, versuche ich es am Montag erneut. Jetzt allerdings über die andere Seite. Über Manly Beach, South Steyne, vorbei am Shelly Beach und dann über einen Pfad durch Bushland bis zum Eingang zum Blue Fish Point National Park. Hoffnungsvoll gehe ich die Straße entlang, nur um feststellen zu müssen, dass diese an einem großen Tor und einem hohen Zaun endet. Am Zaun entlang führt ein kleiner, schmaler Pfad, der auf einem Plateau endet. Und auf der anderen Seite des Zauns ist der Turm. Zu meiner Enttäuschung muss ich aber feststellen, dass es leider kein Leuchtturm ist, sonder ein Turm, der zur nahen Kläranlage gehört.

Trotzdem hat sich der Weg gelohnt! Denn von hier Oben, am Blue Fish Point, hat man einen guten Ausblick über Manly, die Klippen des North Head und auf alle Schiffe, die sich vor der Küste aufhalten. Ich suche nach einem Weg, der mich weiter führt. An einer Mauer die hier quer durch die Landschaft geht und mit Glasscherben gekrönt ist, sehe ich ein, dass es nicht weiter geht und nehme dann den gleichen Weg, den ich gekommen war wieder zurück.

So, ich denke das war fürs erste mal mein letzter Ausflug die Küste entlang.

Denn schließlich habe ich bisher noch nicht viel von Sydney selber gesehen und das gilt es zu ändern! Den nächsten Bericht und dazugehörige Bilder gibt’s dann aus der City!

Take Care

PS: Ich hab noch einige Bilder von den Leuten hier aus Manly online gestellt, damit ihr sehen könnt mit wem ich hier so zu tun habe.



Samstag, 19. Mai 2007

Endlich interaktiv!

Endlich ist mein Blog etwas interaktiver geworden.

Mir war aufgefallen, dass so ein paar Querverweise nichts schaden könnten.

Leider habe ich aber nicht zu allen Sachen eine deutsche Seite gefunden und an diesen Stellen die englischen eingebunden. Jetzt kann wer daran Interesse hat, manches etwas genauer nachlesen.

Bis zum nächsten Post.

Ce ya!

Freitag, 18. Mai 2007

Ein Nachmittag in Sydney



Am vergangenen Dienstag, als alle wieder mal in der Uni oder am Lernen waren, bin ich kurz entschlossen mit der Fähre nach Downtown Sydney gefahren, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Immerhin bin ich jetzt schon 5 Tag hier und habe abgesehen vom Tag meiner Ankunft, noch nichts von Sydney selbst gesehen.


Mit der Manly Ferry ist man in ca. einer halben Stunde am Circular Quay und somit Mitten im Zentrum. Als alle Leute von der Fähre strömen, führt mich mein erster Weg natürlich erstmal hin zur Oper. Jetzt bin ich richtiger Tourist und gehe auf Sightseeing! Doch noch bevor ich zur Oper komme widme ich meine Aufmerksamkeit einem Straßenkünstler, der gerade stehend auf seinem Fahrrad, Kreise dreht und während dessen um die Aufmerksamkeit der Passanten kämpft. Als ich stehen bleibe fängt er an mit brennenden Fackeln und Messern zu jonglieren. Ziemlich interessant und mit hohem Unterhaltungswert. Als er im Anschluss drei Leute braucht, ihm zu assistieren, ruft er zuerst eine junge Frau und eine Mann zu sich und dann noch „the guy in the orange shirt“. Tja, dass bin dann wohl ich und da ich kein Spielverderber und schon gleich kein Weichei sein will, gehe ich ohne zu zögern zu ihm und den anderen beiden.


Es werden natürlich einige Witze gerissen und er erklärt sein Vorhaben. Er will auf einem ca. drei Meter hohen Pfahl, auf seinem oben angebrachten Fahrrad balancieren und dabei mit einem Messer einer brennenden Keule und einem Apfel jonglieren und dabei von diesem Apfel abbeißen. Hört ja sich spannend an! Als er aber nach einem missglückten Witz mein man dürfte auch lachen, da wir ja nicht in Deutschland sind, muss ich mich natürlich zu Wort melden. Als ich ihm sage das ich Deutscher bin, entschuldigt er sich, höflich wie die Aussies nun mal sind und schwenkt um auf Belgier. Irgendwelche Belgier anwesend? Nein. Gut! Weiter geht die Show. Nach weiteren Witzen , jetzt nicht mehr über Deutschland und einigen Zwischeneinlagen, steht er einige Zeit später tatsächlich da oben auf seinem Fahrrad, jongliert und isst dabei seinen Apfel. Guten Appetit!

Die Vorstellung ist vorbei, wir werden entlassen und ich kann meinen Weg zur Oper endlich. Aber wenigstens war es lustig und hat Spaß gemacht. Nach ein paar Schritten stehe ich nun vor der Oper und kann die tolle Architektur dieses faszinierenden Gebäudes bewundern

Auch innen ist die Oper ein sehr interessantes Bauwerk, leider komme ich aber nicht in die große Halle und muss mich mit dem Foyer und dem Restaurant begnügen. Ich laufe einige Zeit beeindruckt herum und mache natürlich etliche Fotos.

Danach gehe ich zurück, vorbei an der Circular Quay Railway Station und zu den, der Oper gegenüber gelegenen, „Rocks“ dem alten historischen Hafen Viertel Sydneys und einem Teil der Altstadt.
Bevor ich die eigentlichen „Rocks“ erreiche, muss ich aber erst einmal vorbei am „Overseas Passenger Terminal“, wo noch heute die Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt anlegen. Weiter die Kaimauer entlang, komme ich zum Campbell's Cove, wo ein schöner alter Dreimast-Schoner liegt. Hinter dem Campbell's Cove befinden sich die Campbell's Stores in denen viele Restaurants zu finden sind. Weiter, auf meinem Weg zurück zum Circular Quay, komme ich am Arts Exchange Building vorbei und dann in die George Street, wo es Kunstgalerien und viele kleine Läden gibt. Über ein paar Stufen, erreiche ich dann das Cadman's Cottage, ein weiteres historisches Gebäude.


Als ich dann aber die Fähre nach Manly einlaufen sehen, muss ich mich doch etwas beeilen. Auf der Fähre, bekomme ich dann noch einen sehr schönen Sonnenuntergang hinter der Harbour Bridge und später die Küste entlang zu sehen. Mit der letzten Sonne des Tages, erreiche ich dann wieder die Manly Wharf.

Dienstag, 15. Mai 2007

Sydney Harbour National Park

Eigentlich wollte ich nur nach Mosman fahren um mir einen Wetsuit (Neoprenanzug) zu kaufen. Ich habe Thomas auf seinem Weg in die Uni begleitet und wir sind gemeinsam mit dem Bus bis Mosman gefahren. Mosman ist der nächste Stadtteil und mit dem Bus ca. eine halbe Stunde entfernt. In Mosman bin ich dann ausgestiegen und Thomas ist weiter gefahren. Der Wetsuit-Kauf war schnell schnell erledigt, anschließend wollte ich zurück nach Manly. Da aber der nächste Bus zurück noch einige Zeit gebraucht hätte, bin ich erst mal los gelaufen.

Durch das Zentrum von Mosman und die Wohngebiete. Dann hab ich mich an die Brücke bei "The Spit" erinnert und den idyllischen kleinen Hafen. Also bin ich weiter gelaufen. Angekommen an der Spit Bridge, habe ich mir die unzähligen Boote angesehen. Nach dem überqueren der Brücke, fiel mir ein Schild auf, mit der Aufschrift "foot way to Manly". Da es hier einen wunderschönen Nationalpark an der Küste entlang gibt, habe mich schnell gegen eine Busfahrt und für den landschaftlich schönen Fussweg entschieden.
Als ich um die ersten paar Kurven und Stufen hinweg war, wurde ich auch schon mit einer schönen Bucht belohnt, der Fisher Bay. Da gerade Ebbe war, lag der Strand lange ausgestreckt vor mir. Als ich näher kam, fiehl mir die seltsame Oberfläche des Strandes auf. Am Strand angekommen sah ich auch die Ursache hierfür. Überall am Strand waren Schwärme von blauen Strandkrabben unterwegs. Bei ihrer Nahrungssuche rollen sie Sand zu Kügelchen, wodurch der Strand gewissermaßen Strucktur erhält. Was ich ganz lustig fand, war dass wenn man den kleinen Tieren zu nahe kommt, sie sich komplett im Sand eingraben. Auf meinem weitern Weg durch den urtümlichen Küstendschungel begegnete ich glücklicherweise auch immer wieder seinen Bewohnern. Angefangen von den Krabben, über Libellen, Eidechsen, kleinen Drachen, einer Schlange, einem Blauzungen-Skink, sowie unzähligen verschiedenen Vögeln und natürlich den überall anzutreffenden ungiftigen Spinnen.
Als nächstes kam ich ans Sandy Beach, wo ein Spielplatz und gottseidank auch ein Kiosk war. Immerhin war ich bereits ca. 1,5 Stunden unterwegst und hatte langsam Hunger und einen ziemlichen Durst. Mit einem Muffin und einer Flasche Wasser habe ich dem erst mal Abhilfe geschaffen. Entlang des Sandy Beach, gab es weniger tolle Natur dafür tolle Häuser zu sehen. Weiter gings dann entlang am Clontarf Beach und anschließend dem Castle Rock Beach. Am Castle Rock Beach könnte man wegen des paradiesischen Ambientes fast vergessen das man sich immer noch in Sydney befindet. Auf dem Weg wurde ich immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken und wunder voller Landschaft belohnt. Oberhalb des Washaway Beach gab es einen Abzweig vom Castle Rock Track, hin zum Grotto Point Lighthouse. Der kleine Leuchttur an einer Landspitze war schnell erreicht. Hier erwartete mich etwas eher seltenes, in der Bucht war eine ganze Delfin Familie unterwegs. Da sie genau unterhalb meines momentanen Standortes waren hatte ich eine perfekte Übersicht über das ganze Treiben und beobachtete das Spektakel einige Zeit.

Zurück auf dem eigentlichen Weg, kam ich als nächstes zu einer ehemaligen Aborigini Lagerstätte. Hier konnte ich etwas von der für mich faszinierenden Kultur sehen. Die im Stein eingeritzten Darstellungen waren auf Grund ihres Alters leider nur noch schemenhaft zu erkennem. Dennoch war es sehr interessant und irgendwie beeindruckend. Weiter ging es durch die erhaltene Natur hin zum Arabanoo Lockout, der erneut mit einem Überblick über die ganze Bucht aufwartete. Von hier aus führte der Weg wieder hinunter zum Reef Beach. Über den felsigen Strand suchte ich mir selbst einen Weg, entlang der Küste, hin zum Forty Basket Beach. Auf der gegenüber liegenden Seite war nun auch wieder Manly zu sehen. Jetzt musste ich nur noch vorbei am North Harbour Reserve um auf den letzten Abschnitt meines Weges zu kommen. Dem Manly Scenic Walk Way. Vorbei am Fairlight Beach un dem dortigen Meerwasser-Schwimmbad war ich nun wieder am Manly Cove.

Nach der nun doch über vierstündigen Wanderung, hatte ich mir erst einmal ein anständiges Essen und etwas Erholung verdient.



So genug für Heute!

Servus

Sonntag, 13. Mai 2007

Angekommen!

Es hat zwar etwas gedauert, aber hier ist er endlich, mein erster Post aus Australien.

Nach einem doch etwas strapazieusem Flug, über Singapore nach Sydney, bin ich nach ca. 30 Reisezeit in Manly angekommen.

Mein erster Eindruck von Sydney war atemberaubend! Ich bin aus der Bahn ausgestiegen, ein paar Meter weiter durch den Bahnhof gegangen und dann raus aufs Circula Quay, mitten in Sydney. Links von mir die Harbour Bridge, rechts die Oper und vor mir die Bucht von Sydney.
Jetzt musste ich noch mit der Fähre hoch nach Manly, wo mich Thomas von der Wharf abholten wollte. Was er natürlich auch getan hat.

Nachdem ich dann meine Sachen endlich ablegen konnte und eine dringend notwendige Dusche genommen hatte, haben wir uns auf eine früh morgentliche Tour durch Manly gemacht. Wenn man in einem DER Strandviertel von Sydney ist, muss man natürlich als erstes ans Meer. Da es von der Wohnung aus nur die Straße runter ist, ist das jedoch auch kein Problem. Obwohl so früh am morgen und unter der Woche, sind schon etliche Surfer außen. Hier geht man eben auch vor der Arbeit oder Schule bzw. Uni schnell mal ne Welle surfen. Lifestyle eben!
Nach dem Einkaufen und Frühstücken, haben wir ebenfalls beschlossen uns die Boards unter den Arm zu klemmen und unser Glück zu versuchen. Leider ist es aber noch schwerer als ich es mir vorgestellt hatte! Ich habe mich voll verausgabt und festgestellt das eben nur Übung den Meister macht. Bei Thomas, der seit 10 Wochen täglich draußen ist, schaut das ganze schon deutlich besser aus.

Am Nachmittag hab ich mich dann selber nochmal auf eine kleine Runde, mit meiner Kamera durch Manly gemacht. So hab ich es erfolgreich geschafft, meine Müdigkeit noch etwas zu überspielen um somit ein Jetlag zu vermeiden. Doch irgendwann musste ich mich beugen und sehr erholsamme 14 Stunden schlafen. Und so ging mein erster Tag in Australien zu Ende.

So dass wars dann fürs erste. Viel Spaß beim Bilder anschaun!



Cheers, Mates!

Freitag, 4. Mai 2007

Meine Abschiedsparty

Zuerst möchte ich mich bei allen Leuten bedanken die es am 28. April auf meine "kleine" Feier geschaft hatten. Es hat mich wirklich sehr gefreut euch alle nochmal zu sehen, auch wenn es für mich etwas in Hektik ausgeartet ist!

Wie versprochen gibt es an dieser Stelle auch die paar Bilder die ich gemacht habe.