Sonntag, 19. August 2007

Stokers Siding nach Buderim

Sorry für diesen zu ausführlichen Bericht und die dafür zu raren Bilder, aber es hat sich gerade nur so gut getippt und ist einfach so aufs Papier gekommen und ich hab mich auch nicht dagegen gewehrt.

Das nächste Mal, gibt’s dann auch wieder mehr Bilder ;-)


(Montag, 2.7.2007)

Gold Coast

Nachdem ich am Montag Mittag in Sokers Siding losgefahren war, bin ich über Coolangatta, die Küste mit dem Tagesziel, irgendwo außerhalb von Brisbane zu übernachten und erst am nächsten Tag, früh am Morgen in die Stadt zu fahren.

Über Orte wie Burleigh Heads, Miami, Palm Beach und viele mehr bin ich schließlich in Surfers Paradise gelandet. Da mir aber schon vor Surfers zu viel los war, was den Verkehr und die Anzahl an Häusern, großen Hotelanlagen und sonstigen Beton Flächen angeht, habe ich mich gar nicht in Surfers Paradise aufhalten wollen. Von einer Ampel aus hab ich kurz einen Blick auf den Q1, das höchste Gebäude der südlichen Heimsphäre geworfen und hab dann geschaut, dass ich schnellst möglich aus dieser, aus vielen Städten bestehenden Vergnügungs-/Touristen-Metropole wieder raus komme. Jetzt allerdings stand ich vor einer Herausforderung, nämlich zwischen hier und Brisbane eine Jugendherberge zu finden. Dieses Vorhaben stellte sich jedoch als für mich unmöglich dar und so endete ich im schlimmsten Feierabendverkehr, ohne Straßenkarte und ohne Plan, Mitten in Brisbane. Nach ca. einer halben Stunde, im dichten Chaos, hab ich dann verzweifelt angehalten, um nach Hilfe zu suchen. Ich habe dann auch einen Brisbanianer gefunden, David, der sich sofort bereit erklärt hat, mich zu meiner mittlerweile ausfindig gemachten Unterkunft zu leiten, wenn ich ihn bis nach China Town, bzw „The Vally“ mitnehme. Also war ich wieder im wilden Treiben unterwegs. Als ich ihn am Bahnhof raus gelassen hatte und endlich am YHA angekommen war, musste ich zu meiner Enttäuschung feststellen, das außer einem Einzelzimmer für 160AUD die Nacht nichts mehr frei ist. Mit Hilfe meines Lonley Planets und der darin enthaltenen Karten, wollte ich versuchen das nächste YHA ausfindig zu machen und wieder kam mir der Zufall zu Hilfe. Ein Lieferant der in die selbe Richtung musste, bot sich an mir Voraus zu fahren und mich bis zu meinem Ziel zu bringen. Eine missachtete rote Ampel und mehr Verkehrschaos später, war ich dann endlich an einer Jugendherberge die auch noch ein Bett für mich hatten.

Die Entscheidung für ein Bett und damit gegen eine Nacht in meinem Van, hatte ich eigentlich deshalb getroffen, weil es Nachts doch ziemlich frisch wurde. Als ich aber müde und vom Tag geschafft ins Bett bin, habe ich festgestellt, dass das Fenster offen und die verfügbare Decke zu dünn war und ich so trotzdem frieren musste.


(Dienstag 3.7.2007)

Sunshine Coast

Genervt vom Verkehr auf den Straßen und der zu kalten Nacht, wollte ich am nächsten Morgen nur noch raus aus Brisbane. Irgendwann hab ich es geschafft und hab aus der großen Stadt raus gefunden, immer den Motorway Schildern in Richtung Sunshine Coast nach. Da ich ja aber was sehen will, fahre ich bei der nächsten Ausfahrt mit einem Tourist-Drive Schild raus und versuche den Weg zu finden. Da das aber ohne Karte auch nicht so einfach ist, musste ich mir erst mal eine besorgen. Im kleinen Ort XXX werde ich schnell fündig und kann dann immer die Küste entlang immer durch Wohngegenden und von einer Stadt/Dorf zur Nächsten. So führt mich der Tourist-Drive bis nach Souvereign Island, wo ich viele Villen und einige echt große Yachten sehe. Von hier ab, fahre ich ein bischen landeinwärts und nehme eine weniger befahrenere Straße abseits des Motorways. Durch etliche kleine Dörfer komme ich vorbei am Australia Zoo, dessen Besuch ich mir jedoch für einen Tagestripp aufheben will. Die Straße führt durch Wälder und immer wieder entlang von großen Feldern, Bananen, Zuckerrohr und etwas was ich so noch nicht gesehen habe. Ich halte an um mir einen genaueren Blick zu verschaffen und stelle fest, dass es sich um Ananas handelt. Sieht echt witzig aus so ein Ananasfeld. (Wen hier einer Anna nass macht, dann bin ich das (Sorry, aber das musste sein!))

Nach einer Weile muss ich für einige Kilometer wieder auf den Motorway, bevor ich zu meiner Ausfahrt, Buderim, komme. Da ich mit Dieter und Ellen Wittmann aber ausgemacht hatte, das ich gegen fünf Uhr bei ihnen sein werde und es bis dahin noch einige Zeit ist, fahre ich weiter nach Alexandra Headlands ans Meer und genieße mal wieder einige Stunden am Strand. Als ich genug von Strand, glasklarem Wasser und Sonne habe mache ich mich auf die Suche nach der Hillston Street, wo die Wittmanns wohnen.


So, das war eine kleine Episode aus meiner Odyssee in Australien ;-)


Chatch ya'll later!

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